Tipps gegen Feuchtigkeit im Gartenhaus

Gartenhäuser sind in der Regel weniger gut gegen Wärme, Kälte und Feuchtigkeit isoliert als Wohnhäuser. Deshalb kommt es im Sommer häufig dazu, dass sich innen die Wärme staut oder bei Regen Feuchtigkeit nach innen gelangt. Über die Jahre nehmen viele Gartenhäuser auch einen etwas unangenehmen Geruch an, der sich in den Gartenmöbeln, in Holz und Textilien festsetzt und durch Lüften allein nicht mehr beseitigt werden kann. Besonders deutlich werden solche Witterungsschäden nach der Winterpause, wenn sich an Wänden oder Stoffen Feuchtigkeits- oder Schimmelflecken gebildet haben, so dass häufig ein neuer Anstrich oder neue Gartenmöbel-Polster und Gardinen fällig werden.

Moderne Sonnenschutzanlagen für die Fenster von Gartenhäusern oder auch für den Außenbereich können diesem Phänomen wirksam entgegentreten, weil sie als Sonnenschutz nicht nur vor starker Überhitzung durch einfallende Sonnenstrahlen schützen, sondern auch gegen Feuchtigkeit und Schimmelpilzbildung resistent sind. Schmutz- und Wasserabweisende Rollos oder Plissees werden zwar meist nur für den medizinischen Bereich oder für Feuchträume hergestellt, dennoch gibt es sie auch in vielen fröhlichen Farben, so dass sie auch in einem Gartenhaus eine gemütliche Atmosphäre schaffen können. Wichtig vor der Winterpause ist allerdings auch, möglichst alle Textilien und Polster wie Gartenmöbel-Auflagen oder Matratzen aus einem schlecht isolierten Gartenhaus zu entfernen, denn diese nehmen besonders viel und gern Feuchtigkeit auf und speichern diese über den ganzen Winter. Eine Reinigung und trockene Lagerung dieser Gartentextilien sollte jeden Winter vorgenommen werden, damit sie einerseits länger schön bleiben und sich andererseits im Gartenhaus keine Feuchtigkeit stauen kann. Ebenso sollten im Freien stehende Gartenmöbel im Winter zumindest abgedeckt werden, ansonsten wachsen auf Holzmöbeln bald Moose und Eisenmöbel beginnen vorzeitig zu rosten. So witterungsbeständig Ihre Gartenmöbel auch sein mögen, der stete Tropfen höhlt den Stein.

Manchmal erlebt man auch eine böse Überraschung, wenn man im Frühjahr zum ersten Male wieder die Markise ausfährt. Durch Schmutz und Feuchtigkeit haben sich auf dem Markisenstoff hässliche Flecken gebildet, die nur mühsam wieder entfernt werden können. Meist gibt es dafür 3 Ursachen: Wahrscheinlich wurde die Markise noch ein wenig feucht im Herbst eingefahren, Staub und Pollen wurden nicht gründlich genug entfernt oder ist die Markise nicht rundum durch eine Kassette geschützt.

Tags: , ,

Die Kommentare sind geschlossen.